Das Stroh-Museum wurde 2013 in der ehemaligen 1860 erbauten Villa Isler neu eröffnet. Die Räume der Villa sind feinsinnig ausgestattet und der museologisch sehr ansprechend gestalteten und vielfältig gegliederten Geschichte der Strohindustrie angepasst. Dem Besucher wird die Strohgeflechtindustrie des Freiamtes eindrücklich vermittelt.
Die Führung durch Frau Zimmermann, welche in der Firma Isler in verschiedenen Funktionen tätig war, wird zu einem besonderen Erlebnis. Wir tauchen ein in den Aufbau, die Blüte und den Untergang der Strohindustrie. Die Techniken der Strohverarbeitung, die Kreativität der Strohflechterinnen und -flechter, die Vielfalt der Produkte sind faszinierend. In den Fabrikhallen in Wohlen und in den benachbarten Dörfern wurde Mode für die ganze Welt geschöpft und hergestellt. Zur Blütezeit der Strohindustrie exportierten die Betriebe von Wohlen in einem Jahr über 1 Million Röhrli-Strohhüte nach USA.
Im Chappelehof werden wir nach dem Apero mit einem feinen 4- Gang-Menu verwöhnt. Es bleibt immer wieder Zeit für anregende Gespräche. Eine Surprise ist angesagt: Philipp Galizia erfreut uns zwischen den Gängen mit einem Programm voll brilliantem Wortwitz, höchst verblüffendem Handlungs-Zickzack und mitreissenden musikalischen Einlagen.
Herzlichen Dank an Falk und Marianne – ein rundum gelungener Anlass.
Fotos: Protz
Text: tauch
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